Der »WERT« der Regionalität – oder: Welchen Preis für Regionalität müssen wir akzeptieren, damit es kein Lippenbekenntnis bleibt???

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Die Corona-Pandemie und dann in Folge die Auswirkungen des Ukraine-Krieges und hier vor allem die drastische Erhöhung der Energiepreise haben so manch eine »Kompfort-Zone« ins Wanken gebracht. So auch im Bereich der Ernährung. War es vorher ein selbstverständlicher Luxus, sich  »Bio« oder »Regional« zu ernähren, ist es jetzt eine echte Geldentscheidung und so mancher wird wankelmütig angesichts des »scheinbar« so billigen Saftes beim Discounter gegenüber der vermeintlich teuren regionalen Alternative. 

Grundsätzlich ist ja in den letzten Jahren viel Bewusstseinswandel geschehen und die Bedeutung von Regionalität in den Köpfen der Menschen angekommen, denn immer mehr legen Wert darauf, woher ihre Lebensmittel kommen. Das hat nicht nur mit »Heimatliebe« und Emotion zu tun, sondern ist Teil nachhaltiger Kaufentscheidungen. Sicher ist die Entwicklung zu mehr Regionalität aber auch einem »Überdruss« an Globalisierung gezollt: Regionalität verspricht wieder konkrete und somit auch persönliche Kontrolle und Transparenz anstelle der Anonymität und auch Profitorientiertheit multinationaler Konzerne. Somit geht es neben vieler »geschmacklichen« Vorzüge auch um ein mehr an regionalem Gemeinwohl.

ORO steht für regionale Qualität und regionale Kreisläufe – seit Anfang an!

ORO ist kein anonymer Lebensmittelkonzern irgendwo in der Welt, sondern ein Genossenschafts-Betrieb direkt vor der Haustüre. Ziel war und ist es, Äpfel und Birnen aus der Region zu hochwertigen Säften zu verarbeiten, die auch nur in der Region vertrieben werden.

Damit ist eines klar: ORO-Säfte werden niemals so »billig« werden, wie die Eigenmarke eines Discounters, hergestellt womöglich aus ausländischem Fruchtsaftkonzentrat und irgendwo in Europa in Massen abgefüllt in Plastik-Flaschen oder Wegwerf-Verpackung.

Jeder Konsum und jede Produktionsform ist eine Frage der »Haltung«. Die Grundhaltung der ORO sieht seit ihrem Bestehen – mittlerweile sind das schon 65 Jahre – regionale Kreisläufe vor, weil nur so Win-Win-Situationen entstehen: Wertschöpfung bleibt in der Region, die Kunden sind aus der Region.

Klasse statt Masse: Regionale Herkunft, modernste Keltertechnik, aber Energie-intenisv!

Die Auswirkungen des Ukraine-Krieges treffen die ORO in Form der Energiepreis-Explosion. So meldete die »WELT« auf ihrem Online-Portal bereits im September 2022 das hunderte Betriebe der Getränkewirtschaft – Brauereien, Mineralbrunnen, Fruchtsafthersteller  – in Existenznot seien, weil die Kosten für Energie, Rohstoffe, Verpackungen oder Logistik zu exzessiven Kostensteigerungen geführt hätten.

Der Anteil der Energiekosten pro Flasche Apfelsaft hat sich seit dem Ukraine-Krieg bei der ORO vervielfacht. Hinzu kommen Teuerungen im Rahmen der Lieferketten, das fängt an bei höheren Preisen bei den Glasflaschen und endet bei erhöhten Dieselkosten.

Berücksichtigen Sie bitte den »WERT« der Regionalität bei Ihrer Kaufentscheidung!

Wir müssen alle den Gürtel etwas enger schnallen, weil Heiz-, Benzin/Diesel- und Strompreise so gar nichts mehr mit dem zu tun haben was vor dem Ukraine-Krieg die Normalität war. Außerdem erleben wir unabhängig davon eine allgemeine Preissteigerung. Sowohl wir als Fruchtsaft-Kelterei als Sie, unsere Kunden sind davon betroffen. 

Trotzdem meinen wir, lohnt ein Blick darauf, was unser Leben lebenswert macht. Regionales Wirtschaften sorgt für Wertschöpfung direkt vor Ort. Regionale Kreisläufe stellen daher einen Wert dar, beeinflussen sie doch in direkter Weise die Welt in der wir Leben. 

Mit jeder Flasche ORO-Saft unterstützen Sie die Existenz unzähliger Obstbauern und sichern damit auch den Bestand unserer heimischen, landschaftsprägenden Obstgärten in den Streuobstwiesen entlang des Inn.

Außerdem sind Sie damit Teil unseres einzigartigen lokal eingegrenzten Glas-Pfandflaschen Tauschsystems – für ein »Mehr« an Nachhaltigkeit. Für ein »Mehr« an regionalem Gemeinwohl!

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